Das Naturdenkmal ist die Höhle "Mönchsloch" ca. 1,5 km nordwestlich von Kleinleinungen, mit einer Größe von ca. 0,2 ha.

Zum Naturschutzgebiet gehört die Gipskarstlandschaft in und um Questenberg, dazu gehören auch die "Kalkköpfe" nordwestlich von Kleinleinungen.

Das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz ist durch ein vielgestaltiges Mosaik verschiedener Biotope gekennzeichnet, die eine Fülle von seltenen Pflanzen- und Tierarten beherbergen.
Mehr als 400 Farn- und Blütenpflanzenarten der Roten Liste des Landes Sachsen-Anhalt und der Bundesartenschutzverordnung konnten bereits nachgewiesen werden. Eng an die Karstausbildungsformen sind die Pflanzengesellschaften der offenen Gipshänge und -kuppen angepasst.


Der Weidenblättrige Alant gehört zur Familie der Korbblütengewächse. In den Sommermonaten erscheinen auf den Halbtrockenrasen goldgelbe Blütenteppiche dieser Pflanzenart.
Die reizvolle Kulturlandschaft verdankt ihre Entstehung der besonderen Geologie des Zechsteins, der geographischen Lage im Regenschatten des Harzes sowie der formenden Hand des Menschen.
Ausgehend von kleinen, natürlich waldfreien Flächen wurden die für den Ackerbau ungeeigneten ertragsschwachen Standorte gerodet und über viele Jahrhunderte hinweg durch Beweidung offen gehalten. Die so entstandenen Trocken- und Halbtrockenrasen sind wertvolle Lebensräume, die nach dem Naturschutzgesetz des Landes Sachsen-Anhalt und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) der Europäischen Union geschützt sind.


Die Beweidung ist eine historische Bewirtschaftungsform der Halbtrockenrasen und für deren Erhalt unerlässlich.
Viele seltene Pflanzenarten sind auf das Vorhandensein dieser Biotope angewiesen, die insbesondere durch die Fortführung der traditionellen Bewirtschaftungsformen erhalten werden können.