Meine Holzvergaserheizung

Seit März 2006 heize ich mein Wohnhaus mit einer Holzvergaserheizung.
Der Kessel hat 23kw (wahrscheinlich etwas zu klein), die Pufferspeicher haben zusammen 1500l + 300l(Kessel der Ölheizung). Ein Speicher ist für den Anschluss von Solarzellen geeignet. Das ganze ist kombiniert mit meiner Ölheizung, die ich seit 1991 betreibe. Der Holzvergaser heizt die Pufferspeicher, natürlich mit einer Regelung. Die Pufferspeicher heizen natürlich mit einem 3-Punkt-Mischer geregelt über den Ölkessel die Heizung des gesamten Hauses. Warmwasser wird in einem der Pufferspeicher abgenommen und ebenfalls durch den Ölkessel geleitet. Im Abgasrohr des Ölkessels ist eine Zugklappe eingebaut, die verhindert, dass der Schornstein der Ölheizung das System abkühlt. Nach einer ganzen Menge Problemen läuft die Sache nun recht zufriedenstellend. Die Ölheizung ist so eingestellt, dass nur die Umwälzpumpe läuft, durch die der Heizkreislauf im Haus betrieben wird.

Natürlich kann man die Holzheizung auch ausschalten und die Ölheizung einschalten. In diesem Fall wird Warmwasser und Heizung durch die Ölheizung zur Verfügung gestellt. Die ausgeschaltete Mischersteuerung der Pufferspeicher verhindert das Aufheizen der Pufferspeicher durch die Ölheizung, da die Umwälzpumpe am Mischer nicht läuft.

Es besteht auch die Möglichkeit beide Heizungen parrallel zu betreiben. Allerdings müssen erst die Pufferspeicher aufgeheizt werden - also Mischersteuerung aus - , da sonst die Pufferspeicher durch die Ölheizung aufgeheitz werden.

Natürlich braucht man trockenes Holz in nicht nur kleinen Mengen, um die notwendige Wärme zu erzeugen. Buche oder Eiche verheizt sich am besten, da es länger vorhält als Nadelhoz und weniger Teer entwickelt. Holz kann man einfach kaufen - wie Öl - oder man geht in den Wald und schlägt sich sein Holz selbst. Man muss es dann nur noch nach Hause fahren, klein machen und trocknen (2 bis 3 Jahre) und es dann verheizen. Es bleiben auch kleine Reste an Asche, so etwa 2 10-Liter-Einmer in der Woche übrig. Das Zeug kann man in die Mülltonne werfen (wenn es abgekühlt ist) oder im Garten als Düngung benutzen.

Zum Abschluss noch einige Fotos.